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Christine
Young Employer Branding ist ein Thema – nicht nur bei unseren Kund:innen, sondern auch bei uns. Mit Judith Woerner verstärkt jetzt eine ausgewiesene Expertin im Bereich HR und Coaching unser Team. Mit ihr und Rebecca Duden, CEO, haben wir über neue Wege und unsere Vision für den Bereich HR gesprochen – und über unser neues Führungsleitbild.
Liebe Judith, welcome! Du bist HR-Spezialistin mit Coaching-Hintergrund. Erzähl uns ein wenig über dich!
Angefangen habe ich meine Karriere nach einem Studium im Bereich Public Management im öffentlichen Dienst: Erst Sachbearbeitung Sozialhilfe, dann im Geschäftsteil Schulen beim Landratsamt in Ludwigsburg. Der Schulbereich ist ein sehr personalintensiver Bereich. Personalthemen gehörten deshalb immer zu meinem Aufgabenbereich. Sowohl in der Sachbearbeitung als auch als Leitung – ich hatte zuletzt die Dienstaufsicht für 145 Mitarbeitende – wurde mir über die Jahre bewusst: Alles steht und fällt mit den Mitarbeitenden. Das war auch ein Grund für meine Coaching-Ausbildung, die ich letztes Jahr begonnen und kürzlich abgeschlossen habe: Als ausgebildete Coachin helfe ich Menschen, ihr Leben eigenverantwortlich zu führen und emotionale Blockaden zu lösen. Und das sind Fähigkeiten, die im Bereich HR auch gefragt sind: Mit meinem Coaching-Hintergrund kann ich Mitarbeitenden helfen, ihren beruflichen Weg zu gehen und sich weiterzuentwickeln.
Rebecca, dir war es wichtig, nicht etwa eine:n HR Manager zu suchen, sondern eine:n HR Business Partner. Warum?
Ich wollte jemanden im Team, die:der uns weiterentwickelt. Jemanden, die:der wirklich verstanden hat, worum es bei New Work geht, sieht wo wir stehen, unsere Gedanken auffasst und uns von da an auf die nächste Stufe bringt. Flexibles Arbeiten – in Teil- oder Vollzeitmodellen, remote, hybrid, im Office, also frei in Zeit und Ort, mit der Möglichkeit zu Sabbaticals, das können wir schon. Jetzt geht es um das nächste Level.
Mir war auch ganz wichtig, dass unsere HR Business Partnerin einen Coaching-Hintergrund hat und Bock darauf, unser Team weiterzuentwickeln. Wir haben viele Kolleg:innen, die hybrid oder fully remote arbeiten – von Bielefeld bis zum Bodensee. Außerdem wachsen wir als Unternehmen. Teamevents machen wir schon, regelmäßige Mitarbeitendengespräche und Fortbildungsangebote können wir. Es geht mir auch hier um das nächste Level: Wir wollen als Team weiterkommen, den Zusammenhalt untereinander stärken und noch besser miteinander arbeiten. Dabei wollen wir aber auch die Einzelnen kontinuierlich weiterentwickeln und in ihren Stärken fördern.
Was ist eure Vision für den Bereich HR der We are Family?
Rebecca: Ein starkes Team, ein Arbeitsumfeld, mit dem wir uns entfalten können und eine maximale Flexibilisierung der einzelnen Kolleg:innen. Ich möchte unsere Arbeitsstunden reduzieren, Freitage ohne Regelmeetings gibt es schon – aber da geht noch mehr. In Sachen Office haben wir Nachholbedarf. Hier wird sich die Frage stellen: Was brauchen wir in Zukunft überhaupt noch? Wir möchten, dass Menschen bei uns arbeiten wollen und lange bleiben. Aber auch am Anfang können wir noch mehr Drive zeigen. Beim Recruiting will ich wissen: Wer bist du, wie tickst du und passt du ins Team? Wo kannst du uns besser machen? Wie wachsen wir durch dich ein Stückchen weiter – sei es in Sachen Kompetenz, aber auch in Sachen Personality. Das ist mir sowieso viel wichtiger als Zeugnisse! In diesem Spirit wollen wir weitermachen und uns weiterentwickeln. Und dabei hilft uns jetzt Judith. Und mit ihr quasi das ganze Team. Denn es wird wichtig sein, kontinuierliche Mitarbeitendenbefragungen durchzuführen und aufzubauen, um – gematcht mit neusten Studien und Erkenntnissen – unsere ganz eigene Arbeitswelt für uns zu definieren, rechtlich abzusichern und aufzubauen.
Judith: Ich gestalte als HR Business Partner die Themen rund um das Personal. Wir haben dabei das große Ganze im Blick: Es geht nicht nur darum individuell bestmöglich zu fördern, sondern vor allem die tägliche Zusammenarbeit im Team zu verbessern. Denn seit John C. Maxwell wissen wir: „Teamwork makes the dream work.“ An unseren Projekten arbeiten immer unterschiedliche Teams. Je nachdem, was sie brauchen, gestalten wir die Weiterentwicklungsmaßnahmen. Die Teams sollen von Beginn an beteiligt werden und sich einbringen.
Beim Recruiting kommt es darauf an, die für uns passenden Mitarbeitenden zu finden. Wenn wir coole, außergewöhnliche Talente für uns gewinnen wollen, dann müssen wir innovativ in Sachen Arbeitswelt sein. Neben Teamevents, wie sie bei uns zur Mitarbeitendenzusammenführung üblich sind, ist es uns mindestens genauso wichtig, die tägliche Zusammenarbeit untereinander zu verbessern, die interne Kommunikation zu fördern und im Konfliktfall so zu moderieren, dass unsere Teams zufrieden und gestärkt zusammenarbeiten können.
Judith, inwieweit hilft dir dein Coaching-Hintergrund bei deiner Arbeit und in der Umsetzung unserer Vision?
Genau wie im Einzelcoaching meiner Klient:innen ist in der HR unser Ansatz das Team und jede:r Einzelne darin: Was wird gebraucht? Was beschäftigt unser Team? Was sind die Needs im Moment?
Wir können unseren Mitarbeitenden die Arbeit nicht abnehmen, aber optimale Rahmenbedingungen schaffen und sie dadurch in ihrer Selbstverantwortung unterstützen. Um zu sehen und zu verstehen was gebraucht wird, helfen mir mein Coaching-Hintergrund sowie mein Gespür für Menschen enorm.
Ich verstehe mich in meiner Rolle als Brücke zwischen den Mitarbeitenden und dem C-Level, in der es zum einen auf die Unternehmensziele und zum anderen auf maximale Freiheit für die Teams ankommt. In meinen Augen sind das keine Gegensätze, sondern wichtige Bedingungen für Erfolg auf allen Ebenen. Ich arbeite vorausschauend und unterstütze, bevor es zu einem Ungleichgewicht kommt.
Wir haben uns auf die Fahne geschrieben mit der Zeit zu gehen, uns immer wieder neu zu erfinden und unsere Komfortzone ständig zu erweitern. Wir wollen es uns nicht leisten, stehen zu bleiben oder in Routinen zu verfallen. Unser Ausgangspunkt ist immer JETZT - von da aus gehen wir neue Wege. Aus der Coachingarbeit weiß ich: Das kann unangenehm sein, Ängste hervorrufen und ein Risiko bedeuten – aber es lohnt sich, das zeigen die letzten Jahre!
Liebe Rebecca, Führung ist bei uns ein ganz großes Thema. Wie verstehst du Führung und wie werdet ihr beide dieses Thema weiterentwickeln?
HR und Führungsfragen – gehört zusammen! New Work wollen, aber nicht über Führung nachdenken, geht gar nicht… Unser Direktor:innenboard ist gewachsen: Janika als Director Brand & Strategy, Jens im Bereich Audience Insights, Gabriele für New Business Relations, Ksenija im Müchner Office, Janina für Finanzthemen, Pablo als Creative Director. Das bringt Führungsfragen auf die Uhr. Führung bedeutet für mich, meinem Team die Bedingungen zu schaffen, unter denen es sich am besten entfalten kann. Für uns geht es jetzt darum auszuloten, was Führung für We are Family bedeutet. Das mache ich nicht alleine: Wir alle wollen und werden Teil des Prozesses sein.
Uns treibt um: Wie wollen wir mit Mitarbeitenden kommunizieren? Was leben wir selbst vor? Wie gestalten wir die Zusammenarbeit? Wie arbeiten wir selbst in der Direktor:innenrunde zusammen? Und wie bringen wir unsere Vorstellungen von Führung überein? Mit dem Führungsleitbild schaffen wir Klarheit für alle Direktor:innen in diesen Fragen und letztlich auch für unser Team: Da gilt natürlich nicht nur „Wie tickts du?, sondern auch „wie ticken wir?“. Stay tuned – wir werden bald mehr berichten in Sachen Family-Arbeitswelt und verwandte Themen, wie zeitgemäße Führung!